Seit ein paar Tagen "tut" meine rechte Hand tatsächlich wieder ein bisschen (mehr als nur wehtun) und erledigt einfache Zu- und Hilfsarbeiten für die linke Hand, die de facto momentan die Hauptarbeit stemmt. So darf "rechts" jetzt all die Dinge mache, die üblicherweise ansonsten der linken Hand vorbehalten sind, wie Betätigen der "STRG"-Taste, Gegenhalten beim Haare klammern oder Ohrstecker stecken, Joghurtbecher auskratzen und vieles mehr, wo Mensch mit zwei funktionierenden Händen überhaupt nicht drüber nachdenkt. Ich will nicht meckern, und wenn, auf hohem Niveau, weil wirklich erstaunlich viel leist- und schaffbar ist, auch wenn ich teilweise nach der Morgentoilette schon schlags kaputt und etwas entnervt bin... wir trainieren aber artig weiter die Muskulatur und Feinmotorik der rechten Hand, die beste Gymnastik "schreibt" da ja bekanntlich das Leben, und hoffen, dass die Unterarmcastschiene, hart wie Gips, bald der Vergangenheit angehört. Solange ernähre ich mich halt weiter von einfachst zuzubereitenden und ohne groß zu schneidenden Dingen wie Cocktailtomaten und Minimozzarellakugeln, die mir zwar permanent von der links gehaltenen Gabel rollen und längst aus den Ohren herauskommen, aber wenigstens nicht dick machen. So what, es hätte auch viel schlimmer kommen können, so aber tun beide Beine, Kopf und ein Arm ihren Dienst und wir können uns wenigstens konditionell und mental fit halten (hoffe ich, die DVM wartet schließlich nicht...)