Wer erinnert sich nicht immer mal wieder gerne an die (mehr oder weniger) lustigen Spiele auf Kindergeburtstagen? Topfschlagen, blinde Kuh, Wattepusten oder die Reise nach Jerusalem? Ich weiß gar nicht, ob das heute bei entsprechenden Anlässen überhaupt noch gespielt wird? Ich wollte mir und unserer illustren Hunderunde diese mal wieder ins Gedächtnis rufen und so gab es auf unserem heutigen Herbstspaziergang ein paar lustige Einlagen, angelehnt an jene Spiele aus der frühen Kindheit und abgewandelt, sodass auch Hund „mitspielen“ konnte.

Beim Topfschlagen durfte der Hund den Topf (naja, die Töpfe) zwar finden, aber nicht von den daraufgelegten Leckereien naschen...

Streberlie Kenzie durfte außer Konkurrenz einmal "nachlaufen"

Die blinde Kuh (nicht persönlich gemeintZwinkernd) musste anhand der Hand und den sich darin befindlichen Leckerlies erraten, wen sie da gegenüber hatte und wenn das misslang (wie bei fast allen), gab es einen zweiten Versuch, bei der die zugehörige Hundeschnauze ertastet werden musste. Das war gar nicht so einfach, zumal schon das Gedrehtwerden mit verbundenen Augen und in Anbetracht des bereits konsumierten Seccos eine kleine Herausforderung war.


Beim Wattepusten, bei dem paarweise gegeneinander angetreten wurde und der Sieger nach dem KO-Prinzip ermittelt wurde, galt es, dass der Hund einen Gegenstand schneller als sein gegenläufiger Mitstreiter von A nach B apportiert, Zusammenstöße vorprogrammiert (zur Erinnerung, beim Wattepusten – und ich habe dieses Spiel wegen der vielen Spucke gehasst! – musste man einen Wattebausch mittels kräftigen Pusten beim "Gegner" über den Tischrand befördern).


Die Reise nach Jerusalem verlangte den Hunden viel Selbst- und Triebkontrolle ab. In der Mitte eines nicht so wahnsinnig breiten Weges liegend, hüpften und sprangen die zugehörigen Menschen, teilweise mit Futterbeuteln wedelnd, um die Hunde rum. Raus war, wer als erstes seinen Platz verlassen hat…

Manchmal möchte ich gar nicht so genau wissen, was unsere Hunde in so einem Moment von uns Menschen denken...

Beim nicht eingeplanten Zusatzspiel gab es Sonderpunkte für Mensch und Hund… wer krabbelt alles durch diese Röhre? Eine echte Herausforderung für die Menschen, insbesondere die mit Platzangst oder eine Phobie vor Spinnen, aber in keinster Form für unsere HundeZwinkernd


So also sind wir dem grauen Novemberbeginn mit viel Spaß begegnet und vielleicht lädt ja die eine oder andere Idee zum Nachmachen ein… ach ja, eine klitzekleine Motivation für die Mühen gab es natürlich auch...

Alle Bilder von Esther Gläser. Danke dafür!