... will die Maus...

... darf sie auch. Sich erfahren, erproben, Grenzen testen. Und trotz optimaler Sozialisierung und Bedingungen von Welpenbeinen an, ist ein Hund auch "Ergebnis seiner Gene". Dat Zwergi hat ein paar kleinere „Baustellen“, die im Alltag ein bisschen nerven, aber deutlich machen, wessen Kind sie ist. Aivy ist sehr reaktiv, reagiert auf kleinste Reize, hütet(e) Federvieh auf Feld und Wiese (und davon gibt’s hier reichlich) und schnell und nah vorbeifahrende Autos. Darüber hinaus zeigt(e) sie Unsicherheiten bei allen Vierbeinern, die größer sind (waren) als sie selbst. Aber sie lernt halt auch sehr, sehr schnell und so haben wir mittlerweile nahezu alle Problemchen im Griff.  Hundekontakte mit "echten" Fremdhunden muss ich in der Tat noch ein klitzekleines bisschen managen und an der Straße muss ich sie manchmal noch daran erinnern, dass das Hüten von Autos keine gute Idee ist, aber im Großen und Ganzen hat sie sich zu einem wunderbaren Junghund entwickelt, die jeden Tag nach dem Motto „hallo, mir gehört die Welt“ begrüßt und fröhlich und neugierig durch diese spaziert. Ins Rudel hat sie sich ganz wunderbar integriert, wenngleich sie die übrigen Mädels mit ihrer unermüdlichen Lebensfreude und Energie manchmal ein bisschen nervt. In Haus und Büro ist sie (überwiegend) ruhig und hält brav ihren Büroschlaf. Und auch, wenn ich mir immer wieder vornehme, keinen (!) Winterwelpen (mehr) haben zu wollen, freue ich mich jetzt umso mehr, dass wir, pünktlich zum Frühlingsanfang nun so richtig loslegen können… denn, das „Arbeiten“ mit ihr macht unglaublich viel Spaß!

Welpen- und Winterzeit vorbei... (Foto: Katja Graf)