…ausgespielt heute früh beim morgendlichen Spaziergang entlang der leider nicht mehr so schönen Selz. Dort, wo es selzseitig (noch) ein paar ganz schmale Streifen Naturschutzgebiet gibt (auf der anderen Seite des Wegs aber nicht), dort, wo die Verwaltungen angrenzender Gemeinden im letzten Winter schweres Gerät haben auffahren lassen, um die Selz von allerlei Unrat zu befreien, diesen dann genau dort liegen lassen, das Gelände platt gemacht und völlig verwüstet zurück gelassen haben (ein Anblick, der mir die Tränen in die Augen trieb!). Dort, wo demnächst eine Straße durch bzw. angrenzend gebaut wird. Dort jedenfalls kam heute der „Revierverwalter“ (so nannte er sich) mit seinem Pseudo-SUV an- und mir über die Wiese hinterhergefahren (nicht etwa gelaufen…), um mich unmissverständlich und mit harrschem Tonfall aufzufordern, sofort meine Hunde, die brav bei mir waren, anzuleinen. In Anbetracht der sofort ausgesprochenen Drohung einer Anzeige, war eine Diskussion (über zum Beispiel Naturschutz) völlig zwecklos, und so tat ich, wie mir wie geheißen. Sein Tag war gerettet und meiner ist es auch, habe ich es doch tatsächlich geschafft, mich nicht provozieren zu lassen…