... sollte frau, wenn das Aufstehen schon unvermeidlich ist, wenigstens mal kurz darüber nachdenken, sich schnellstmöglichst wieder ins Bett zu legen. An der Tatsache, dass das zahnende Enkelchen, welches ich über Nacht behütete, morgens um vier leichtes Unwohlsein zeigte, liess sich nichts ändern, auch nicht an Kenzies stärkerem Unwohlsein, aber nachdem die beiden versorgt waren, hätte ich besser wieder ins Bett gehen sollen. Dann hätte ich mir auf dem Weg zum Turnier bei den Agilityfreunden Oppenheim den Umweg über Zuhause ersparen können, um Sheela, die plötzlich sehr stark lahmte, noch eine Schmerztablette zu holen. Ich hätte Tattoo die Weinbergsböllerei rund um den Turnierplatz, den Wippenflug und den Überschlag erspart und mir zwei wirklich grottige Läufe (von dreien - Kenzies zweiten Lauf habe ich abgemeldet, da ihr Unwohlsein leider anhielt). Aber dann wäre mir auch der Spaß und der nette Klönschnack rund um das Turnier entgangen und ich hätte möglicherweise nur frustriert in meiner nicht vorangehenden Großbaustelle rumgesessen. So gesehen war, im Nachhinein betrachtet, meine Entscheidung, doch aufzubleiben, dann wohl doch die richtige. Tage wie diese können sich dann mitunter doch ganz gut entwickeln...
(Foto von Carina Edel, Agility Pirates Trebur aus diesem Juni)