… wird der eine oder andere Teilnehmer der Landesmeisterschaften Agility des Hundesportverbands Rhein-Main (HSVRM) gestern wohl gedacht haben. Denn insbesondere bei den „3ern“ gab es eine Menge Teams, die weder Jumping noch A-Lauf nach Hause bringen konnten, so wie Tattoo und ich im Übrigen auch. Aber wir waren in allerbester Gesellschaft. So gab es dieses Jahr auch nur je ein Team in der Leistungsklasse 3 „large“ und „medium“, die überhaupt eine Kombiwertung erzielen konnten. Und hätte das Team, welches als einziges das Jumping 3 „medium“ ohne Disqualifikation beenden konnte, im A-Lauf gepatzt, hätte es in dieser Klasse gar keinen Landesmeister gegeben. Das war recht knapp. An dieser Stelle dann auch mal herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierten! Dennoch mutig fand ich dann, dass der 1. Vorsitzende des HSVRM Fritz Hennemann in seinen abschließenden und sehr klaren Worten anmahnte, den Hundesportlern, von denen die ganz große Mehrheit Agility rein hobbymäßig betreiben, den Spaß aufgrund überzogener Anforderungen nicht zu nehmen und Agility als Breitensport nicht zu gefährden. Ich lasse das mal unkommentiert (wenngleich ich eine Meinung habe), bin aber sehr sicher, dass in dieser Angelegenheit das letzte Wort noch nicht gesprochen ist…
Tattoo war übrigens gut drauf und ist auch ein bisschen meine Heldin, weil sie brav alles gemacht hat, was ich angezeigt habe. Das war aber halt nicht immer richtig und oft war ich nicht da, wo Tattoo meine Führhilfe gebraucht hätte. Im A-Lauf habe ich (!) gleich zu Beginn Mist gebaut und uns am 3. Hinderniss „gedist“. Nach Rücksprache mit dem Leistungsrichter durfte ich aber noch mal am Start ansetzen und das Tüütchen lief komplett fehlerfrei. Schön fand ich es trotzdem nicht, weil ich auch in diesem Parcours oft nicht da sein konnte, wo ich hätte sein müssen, um ihr eine schöne Linie vorzugeben. Also musste ich viel rufen und rund ist dann auch irgendwie anders.
Das Ömchen bekam gestern zum täglichen Geburtstag ein Bratwürstchen und hat es sehr genossen…