… so lässt sich dieses Wochenende in wenigen Worten zusammenfassen. Am (leider) extrem heißen Samstag hatten Kenzie und ich unseren ersten Start in der A3 (beim AT Wiesbaden) und trotz aller innerlichen Zweifel, ob wir schon bereit für die „3“ sind, habe ich mich sehr auf den Start gefreut. Noch mehr gefreut habe ich mich, dass wir in der Standardzeit und, dank einer Rettungsaktion von Kenzie („Guter Hund!“) auch fehlerfrei durch den doch recht anspruchsvollen A-Parcours von Ragna Hinke gekommen sind und somit auf dem 6. Platz von 46 Startern gelandet sind. Auch das nicht minder schwierige Jumping ließ sich super schön führen, und obwohl Kenzie in beiden Läufen tatsächlich Zeiten von über 4m/sec schaffte, reichte es im recht technischem Jumping dann gerade nicht ganz für einen „echten“ Nuller (0,32 Zeitfehler), aber immerhin noch für Platz 10 – das machte dann Platz 2 in der Kombiwertung und somit einen äußerst gelungenen A3-Auftakt:)
Sonntag dann, mal wieder ein „echter Schambeck“! An seinen Parcours schätze ich die Kombination zwischen Technik und Laufen sehr, das liegt uns einfach, und auch wenn ich den Parcours recht knackig fand, wusste ich, dass er eigentlich gut laufbar ist. Ich hatte mir vorgenommen, im Falle eines frühen Fehlers, verstärkt Zonenkontrolle zu machen, da ich gestern die Zonen immer sofort aufgelöst hatte. Kenzie und ich waren gut drauf, beide hoch konzentriert und es lief einfach super, alle Wechsel, die teilweise verdeckten Tunneleingänge, das weite Absetzen an der Wippe (Kenzie stand wie eine Eins!), der Slalom als solches, alles klappte prima, nur das Wegdrehen nach dem Wechsel hinterm Slalom kam einen Ticken zu früh und das dann folgende Hindernis leider von der falschen Seite… Dennoch war dieser Lauf gefühlt einer unserer besten und somit unser bisher schönstes DIS:)
Das Jumping dann war sehr laufintensiv, allerdings konnte ich mich am Start schön weit absetzen und vor einem eigentlich verdeckten Tunneleingang noch einen Franzosen einbauen. Letztendlich geholfen hat mir das zwar nicht, weil ich Kenzie danach nicht „aus dem Tunnel geguckt habe“ (ja, Hinky, ich weiß…!!!) und beim „Weg“ an der vorletzten Hürde auch zu weit vorne war, aber auch dieser Lauf fühlte sich sehr, sehr gut an.
Alles in allem hatten Kenzie und ich an diesem Wochenende vier tolle Läufe, haben stets „unseren“ Weg gefunden und ganz wunderbar miteinander gearbeitet. Darüber hinaus hat mir das Laufen auch noch richtig viel Spaß gemacht und ich freue mich sehr auf unsere nächsten Starts. Schauen wir mal, wie’s weiter läuft…