Schade, dass meinem Kenzkind und mir mal wieder ein kleines Quäntchen Glück (oder Können?) zum perfekten Nuller gefehlt hat (witzig, ich sage immer noch „Kind“ zu meinem fast achtjährigen Mäuschen).  Im A-Lauf beim HSV Ludwigshafen-Friesenheim ließ Kenzie sich vom Nummernschild des Slaloms verleiten und fädelte falsch ein, im Jumping lief sie nach einem ganz engen Wechsel noch einmal in den Slalom. Ansonsten waren unsere Läufe in den recht anspruchsvollen Parcours sehr rund, unsere Linien stimmten und Kenzie war für ihre Verhältnisse flott unterwegs. Das im A-Lauf die letzte Stange fiel (ich glaube fast, unsere erste), dafür konnte das Kenzkind nix, ich hatte mich „zu früh gefreut“ (SG/8.Platz von 28 Startern).

Schade auch, dass Tattoo heute so durch den Wind war, dass ich zum ersten Mal in meiner Agilaufbahn tatsächlich einen Lauf abgebrochen habe. Schon im A-Lauf lief sie mehr für sich als mit mir, im Jumping aber war sie dann völlig „out of control“, hörte überhaupt nicht zu, war regelrecht gestresst und ließ sich an einzelnen Stellen nicht mal vernünftig neu ansetzen, sodass ich entnervt den Platz verlassen habe. Das Schlimme ist, ich habe keine Ahnung, warum sie so „irre“ war, dass kenne ich von ihr eigentlich nicht und da ich weder aufgeregt noch sonst wie unsicher war, glaube ich einfach mal, an mir kann es nicht gelegen haben…

Schade aber auch, dass es immer noch Richter gibt, die einen Doppelsprung mit nicht teilbaren Stangen so in einem Parcours einbauen, dass man keine reale Chance hat, diesen so anzuführen, dass der Hund die Tiefe des Sprungs rechtzeitig erfassen kann – und dies dann damit begründen, dass der Doppelsprung viel zu selten trainiert wird. Aha! Ich habe es nicht gezählt, aber in diesen Sprung sind unzählige „Large“ - Hunde reingebrettert … da frage ich mich, muss das wirklich sein?