...nicht weit, wenn man nicht bereit ist, kleine Fehler zu verzeihen. (Jean de La Bruyère)
Geliebtes Tüüti, ich finde,das beschreibt unsere Beziehung ausgesprochen treffend! In diesem Sinne, alles Gute zum 8. Geburtstag und bitte, bleib so, wie du bist!
... bin happy! Hatte ich schon öfters drei Mädels für Rally Obedience - Turnierstarts gemeldet, ist doch immer mindestens eine wegen Läufigkeit ausgefallen! Heute hatte ich nun alle drei Mädels am Start... geil... drei Starts, drei "Vorzüglich" und mein Hirn hatte zu tun...drei Parcours iwie speichern und die Knackepunkte beachten! Die Mädels haben super gearbeitet, alle deutlich über 90 Punkte. Hat soooo Spaß gemacht! Fotos gibt es auch hier keine, weil immer mindestens zwei blöd in die Kamera geguckt haben, hierbei meistens auch ich, dafür aber ein Video von Aivys Lauf...
Edit: nun kommt nachträglich doch noch ein ganz passables Foto ;)
Foto: Laura Giovannini
Es gibt tatsächlich noch Agilitytrainer, bei denen Belgier und der Einsatz des Gegenarms nicht verpönt sind... wir waren, seit langer Zeit mal wieder, "auf Seminar", diesmal bei Sabine Kreutz, die uns sehr eindrucksvoll lehrte, dass ein gut ausgeführter "Belgier" (in unserem Fall in Kombination mit einem darauf folgenden "Franzosen" durchaus den Hund auf eine bessere Linie bringen kann, um nachfolgende Verleitungen "auszuschalten". Ich wollte es kaum glauben, es hat aber in der Tat auf Anhieb funktioniert! Auch der Einsatz des "Gegenarms" an zwei/drei markanten Stellen brachten wirklich ad hoc effektive Ergebnisse. So gesehen, mal wieder Input aus der Richtung "old fashioned" und der Trainingserfolg gab Sabine durchaus recht! Der Zwerg hat alle Klippen, wenngleich nicht zwangsläufig beim ersten Mal, ziemlich gut gemeistert, dass Tüütchen hatte dann erwartungsgemäß, nach "langem" Geradeaus, Probleme, sich zu versammeln. Leider hat sie sich dann auch einmal wahrlich "auf die Schnauze" gelegt und ich habe wieder einen Strich auf der Liste - "nix für Tüüti"- gemacht! Alles in allem ein wirklich tolles Training mit - mal wieder - neuem Input und die Mädels waren nun schon an Tag 1 unseres Wochenendes platt... Bilder gibbet keine, hat Keiner welche gemacht...
In der Tat, sie kullert nicht mehr ganz so chaotisch durch dein süßes Köpfchen. Kürzlich dachte ich sogar, du wirst erwachsen. Du kannst nämlich überwiegend „normal“ spazieren gehen, echauffierst dich meistens nicht mehr bei Hundebegegnungen und in den alltäglichen Situationen des Lebens bist du sehr cool, fast schon souverän. Und du kannst so unglaublich konzentriert, auch über längere Zeit, „arbeiten“. Hach, das ist einfach nur schön und macht so unglaublich viel Spaß! Ja, und dann gibt es mal wieder solche Momente wie heute früh, wo du rumballerst und Feld und Wiese scannst, ob es nicht irgendwo was für dich zu tun gibt. Oder Jogger verbellst, die zugegebenermaßen in merkwürdiger Stellung Stretchingübungen machen. Aber du lässt dich schnell und zuverlässig regulieren und diese Momente sind ja wirklich selten geworden. Kurzum, so ein bisschen kullert die Knete noch, aber genau das macht dich aus und dafür mag ich dich sehr! Geliebte Kullertrulla, mein immer noch Zwergi, alles Gute zum 3. Geburtstag!
Zweitägiges Hüteseminar bei Anke Wulfes. Dat Zwergi macht das alles super, der Honk bin ich :)
Fotos: Tatjana Gräfenstein
Noch bekomme ich meine Bewegungsabläufe häufig nur leidlich koordiniert und muss noch viel zu viel nachdenken, um die sich ständig ändernden Situationen "Schafe-Hund-Mensch" situativ und schnell zu erfassen. Anders als im Agi bin ich auch noch von jeglicher Form von (Bewegungs-) Automatismen meilenweit entfernt und so "ziehe" ich Aivy leider oft von ihrem Wohlfühlpunkt" weg, von dem aus sie die Schafe ruhig und konzentriert arbeiten kann (und das sie es kann, hat sie dann auch öfters gezeigt!). Das macht sie schnell und eng und ich muss sie dann mittels eines Stops ("Lie down", das macht sie übrigens meistens sehr gut) unterbrechen. Sehr schön konnte ich sehen, wie natürlich, ruhig und kontrolliert sie die Schafe schieben kann, wenn Anke sie zwischenzeitlich mal (vor-) geführt hat. Sie läuft sehr schöne (Trab-) Flanken, kann ohne hektisch zu werden die Schafe bewegen und ist darüberhinaus sehr nett zu ihnen. Ein sehr schönes und lehrreiches Seminar, ich durfte viel Input mitnehmen und auch wenn ich weiß, dass es noch viel für mich zu tun gibt, ich bin froh, den Schritt in Richtung "Hüten" gemacht zu haben. Und übrigens, es ist einfach nur schön, einem Hütehund bei seiner "Arbeit" zuzusehen... aber, seht selbst: