... das Tüütchen wird heut sieben Jahr'! Und da mir heute leider ein bizzeli die Zeit für den ellenlangen Lobesgesang, den ich eigentlich auf dich singen müsste, fehlt, schreibe ich dir nur schnell: Happy Wuffeltag, mein Sonnenschein. Sei dir gewiss, wenn ich mir einen Wunschhund hätte backen können, es wärst genau DU dabei rausgekommen:)
Ja, ja, s’Tattoosche, nun können wir - in der Regel - wieder Slalom, dafür vergessen wir mal eben, was „Tunnel“ ist :)… Tattoo und ich waren zum (voraussichtlichen) Agi-Saisonabschluss 2019 bei den A’SECCOs in Grolsheim zu Gast, die – wie immer – ein sehr gut organisiertes Zweitagesturnier mit – ebenfalls wie immer – tollem Catering veranstaltet haben. Und ich bin sehr, sehr zufrieden mit der Maus. Zwar haben wir nur zwei von vier Läufen durchgebracht, aber alle Läufe haben sich gut angefühlt und das Tüütchen war mental immer bei mir. Mag sein, dass dies am geänderten Vorbereitungsablauf lag oder einfach daran, dass sie souveräner wird (weil ja nun auch mal älter und erfahrener). Leistungsrichter Norbert Besser (Samstag) und LR-Anwärterin Ulla Gros (Sonntag) stellten tolle und anspruchsvolle Parcours mit einer sehr gesunden Mischung aus „Skill und Speed“. Danke dafür! Am Samstag war ich leider tendenziell im Kontrollmode und habe deswegen im A3 den Slalomeingang vermasselt. Hätte ich Tüüti einfach machen lassen, sie hätte ihn alleine gefunden, so aber habe ich sie noch mal angesprochen und - schwupps - war sie am Eingang vorbei. Es blieb bei diesem einen Fehler und so landeten wir mit einem V5 auf dem 7. Platz (von 30). Tja, und im Jumping kontrollierte ich dann den geraden Tunneleingang gleich in der Startsequenz viel zu sehr, Tüütchen fragte völlig zurecht nach und wir kassierten eine Verweigerung, V5 (,72). Nun, Tattoo war fortan „gebrieft“ und so hinterfragte sie am Sonntag in beiden Läufen den einen oder anderen Tunneleingang, was uns dann auch jeweils ein DIS brachte. Alles in allem aber waren unsere Läufe rund und Tüütchens Zonen waren super, so können wir nun also getrost in die Agiturnier-Winterpause gehen (im RO haben wir noch was vor:)).
A3 am Sonntag - frühes Tunnel-DIS, aber der Lauf hat sich sooo gut angefühlt
(und's Tüütchen ist fast noch vom Steg gerutscht...)
Zone - passt! Foto: Astrid Koch
Who is who???
... ganz ohne all die Leckereien, die zwar manchmal ungesund sind und vielleicht sogar dick machen, aber zu einem Hundegeburtstag halt eigentlich irgendwie dazugehören. Und das, obwohl es dem Zwergi offensichtlich wieder gut geht, der hatte man gestern ja eigentlich schon nix mehr angemerkt und sie hätte auch am liebsten wieder ganz normal gefuttert. Das gabs aber nicht, nur einen Zwieback als Antikotzkeks vor der Nacht. Seit heute früh gibt es nun gestampfte Kartoffeln und heute Abend, zur Feier des Tages (Aivys 2.!) ein bisschen Magerquark... Aber ihr größtes Geschenk war, dass sie heute zum zweiten Mal ans Vieh durfte und sie hat das soooo toll gemacht. Sie bewegt sich unglaublich natürlich und reagiert super auf nur leise Korrekturen. Im Moment wird sie auch noch von der Trainerin geführt, was mir sehr recht ist, weil ich schließlich, zumindest im Moment noch keine Ahnung habe, wie der Hund bei der Arbeit an den Schafen geführt werden muss. Durch meine Unkenntnis würde ich wahrscheinlich Fehler provozieren, die Korrekturen am Hund erforderlich machen würden, und das ist ja ein bisschen unfair. Im Gegenzug durfte ich dann heute einen ihrer erfahrenen Hunde unter Anleitung im Round pen an den Schafen führen und das war gar nicht so einfach. Auch hier müssen unglaublich viele Aktionen zum richtigen Zeitpunkt korrekt koordiniert erfolgen und an die sich permanent ändernde Situation (Schafe und Hund bewegen sich ja ständig) immer wieder angepasst werden. Puh, ich weiß jetzt jedenfalls ziemlich genau, wie sich Agianfänger beim mir im Training fühlen müssen :). Aber im Moment ist es eh eher ein "erst mal gucken, was sie anbietet", und sollte sie Talent und wir Spaß an der Sache haben, würden wir ab ca. Mitte Oktober auch regelmäßig an die Schafe gehen. Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, ihr bei ihren ersten Schritten am Vieh zuzuschauen und sie war danach so angenehm zufrieden. Happy Birthday, kleiner Haudegen, es gibt noch viel zu entdecken!
... ist NIX gegen Sonntag, den 15. ...
Ich hatte mich auf den Tag gefreut, RO-Seminar bei Gudrun Gaul mit Tüüti für die "2", mit dem Zwerg ein paar Basics. Da ich das Seminar organisiert hatte (und auch einen Teil des benötigten Equipments beizutragen hatte), wollte ich früh da sein und alles bestens vorbereitet haben. Es kam anders...
Um halb fünf bin ich kurz aufgewacht, vernahm einen unangenehmen Geruch und döste aber wieder weg. Um halb sechs war ich dann wach, bin aufgestanden, um mir einen Kaffee zu machen und wunderte mich über die vielen dunklen Flecken auf dem Boden (=Fellknäuel, so dachte ich...). Aber nein... Dünnpfiff, überall, wo ich nur hingeguckt habe, viele kleine Kleckse verteilt in Schlafzimmer (oben), Treppe, Wohnzimmer (unten)... Leute, ich halte ja nun schon länger auch mehrere Hunde, aber nein, das habe ich noch nicht erlebt. Auf Zehenspitzen bin ich nach unten gedappt, Kaffeemaschine an, diese nicht richtig "zu" gemacht, übergelaufen, nun auch noch Kaffee und Kaffeesatz überall (kein Witz, ich übertreibe nicht und dichte auch nichts dazu...). Prio gesetzt, ich brauch nen Kaffee, Kaffeemaschine und ihr Umfeld gereinigt, Kaffee neu aufgesetzt, mit dem Durchfallhund = Zwergi ins Feld, zurückgekommen und wieder Kaffee überall, nur nicht in der Kanne... ich hätte heulen können. Wohnung vollgesch..., Kaffee auf 'm Parkett und das Sonntagfrüh um sechs! Ommm... Prio neu gesetzt... Zwergi, die sich komplett "eingeschweint" hatte, geduscht. Sie HASST das, hat aber den Ernst ihrer Situation erkannt und das Duschen absolut anstandslos über sich ergehen lassen. Sheela hatte ich mittlerweile auf der Couch und Tüüti und Kenzie in einer Box geparkt. Und dann - geputzt!!!! Zwei Stunden... ich HASSE putzen! Zehn Paar Einmalhandschuhe, zwei Rollen Küro, unzählige Putzlappen und jede Menge Nerven verbraucht, nebenbei Seminarteilnehmer informiert und, aufgrund der Tatsache, dass ich nie nicht mehr pünktlich sein würde, Ablauf ändern lassen...
... ich war "durch", als ich mit zwar nur einstündiger Verspätung dann endlich da war, aber so nen richtig guter Lauf wollte Tattoo und mir dann leider/natürlich auch nicht mehr gelingen... (Zwergi hatte natürlich Zwangspause)
Aber, wir haben die Kurve zumindest dahingehend gekriegt, dass Tüüti die letzte Runde voll motiviert mitgearbeitet hat. Dafür, dass ich nicht "lesen" kann, kann die Maus ja nix;)
ICH HABE FERTIG!!!
Finde ich ja im Moment, dass das Kenzkind klapperdürr ist, so sagte die Waage (unsere „Normwaage“, nur deren Wiegeergebnisse dokumentiere ich) gestern etwas ganz anderes. Mit 14,8 kg liegt Kenzies Gewicht in ihrem oberen Normbereich, da hatten wir schon deutlich weniger. Der Ultraschall zeigte dann leider geringfügige Ansammlung von Flüssigkeit in der Gebärmutter, nicht dramatisch und vom Ausmaß her vergleichbar mit dem US-Befund von vor ziemlich genau einem Jahr, aber eben da. Allerdings könnte dies auch, damals wie gestern, an der Zyklusphase „beginnende Scheinmutterschaft“ liegen. Wenn die Blutwerte, ich erwarte die Ergebnisse am Montag, soweit in Ordnung sind, was ich inständig hoffe, gibt es in zwei Wochen einen Kontrollultraschall. Bis dahin bekommt sie ein Medikament, das die Rückbildung der Gebärmutter unterstützen soll. Wir nehmen mal wieder ein paar Däumchen. Im Übrigen haben wir ein Muster im regelmäßig unregelmäßigen Zyklus gefunden. Kenzie macht seit 2016 im Sommer immer zwei Läufigkeiten durch und keine mehr im Winter. Hat es also aus Kenzies Sicht bei der 1. Läufigkeit nicht mit dem Nachwuchs geklappt, schiebt sie halt bei angenehm sommerlichen Temperaturen eine 2. hinterher :). Ach ja, die übrigen Organe inkl. der Eierstöcke, soweit man diese sehen konnte, waren im US unauffällig.
Für Tüütis Rückwärtsniesanfälle haben wir keinen offensichtlichen Auslöser gefunden, der Rachen ist nicht gereizt und Fremdkörper o.ä. schließt die Tierärztin nahezu aus, weil Tattoo dann weitere Symptome und vor allen Dingen deutlich häufiger zeigen müsste. Lediglich eine kleine Blockade in der Halswirbelsäule, die bei der Gelegenheit gelöst wurde, könnte eventuell das Rückwärtsniesen begünstigen. Hier werden wir also erst einmal beobachten und schauen, wie sich das Geschehen weiter entwickelt.