Habt 'nen schönen 2. Advent!
… wirklich? Dringend Pippi oder doch eher „meins“ markieren? Mal „laut“ nachgedacht…
Ich persönlich finde, dass kein Hund an wie auch immer privaten Gegenständen markieren sollte. Das gehört sich einfach nicht. Wir haben hier ein Eckgrundstück im Ort, direkt am Eingang zum Feld (der nächste "wilde" Grashalm ist also vor der Nase) und manche Hundehalter, leider eher mehr als wenige, lassen ihre Hunde die letzte "private" Hecke davor markieren. Ich konnte in den letzten Jahren zugucken, wie diese von unten nach oben zunehmend braun (und mittlerweile platt gemacht) wurde... und was hat diese Ecke "pissig" gestunken! Wir haben hier im Ort Rasenflächen zu privaten Grundstücken gehörend (und dies auch offensichtlich), auf denen Rasensprenger stehen, die mit Hilfe von Bewegungsmeldern angehen, wenn ein Hund (eine Katze) diese betritt. Muss es wirklich soweit kommen, dass Menschen ihr Eigentum auf diese Art und Weise vor Beschmutzung (bis hin zur Beschädigung) durch Hunde schützen müssen? Ich habe das Gefühl, dass für leider zu viele Hundehalter einfach nur gilt, der Hund muss und was muss, das muss. Ich sehe das tatsächlich anders, langfristig kann das zu Schäden anderer Leuten Hecken, Zäunen, Hauswänden usw. führen... mir k.ckt im Moment ein Hund (den ich leider noch nicht näher identifiziert habe), direkt an meine Eibe, ob er sie auch anpinkelt, weiß ich nicht. Das nervt - und es stinkt! Und bloss, weil immer mehr (Berufs-) Kraftfahrer Autobahnparkplätze als öffentliches und für alle anderen - ob frau nun will oder nicht - einsehbares Pissoir benutzen, müssen Hunde noch lange nicht Autos oder deren Reifen anpinkel, oder? Nein, ich finde, ein bisschen Disziplin kann nicht schaden und verhilft zu einem besseren Zusammenleben von Hunde- und Nichthundehaltern. Übrigens, ich habe ja „nur“ Mädels, die allerdings durch die Reihe Weltmeister im Markieren sind und, damit Hündin höher als anderer Rüde markieren kann, dies durchaus nur auf den Vorderbeinen stehend tun. Dürfen sie gerne, aber erst ab dem ersten freien Grashalm im Feld...
...haha,wie war das, wer lesen kann ist eindeutig im Vorteil? Ja, sicher, lesen ist eins, verstehen was anderes, und so hatten wir heute Gudrun G. zu Gast, die uns in einem kleinen, sehr feinem Intensivtraining die neuen Schilder der Prüfungsordnung 2022 für's Rally Obedience nahe brachte. Nix mehr nur links vom Frauchen daher geschlappt, ein bizzeli Sitz, Platz, Steh, nun müssen wir das Ganze auch rechts geführt üben und das flüssige Wechseln der Seite obendrauf! Viel neuen Input gab es also heute und dat Tüddelü kann tatsächlich rechts geführt schon mehr, als ich ihr zugetraut hatte, aber (natürlich) zu wenig, als dass ich so mit ihr in eine Prüfung gehen würde. Wir haben viele Hausaufgaben vor uns und ich bin gespannt, wie wir sie abarbeiten, allerdings auch sehr entspannt, weil's Rally O. ja "nur" unser drittliebstes Hobby ist. Dat Tüüti war heute jedenfalls voll dabei! Danke, Gudrun, für dieses tolle Intensivtraining!
… gefiel mir die letzten Tage iwie nicht und da ich mit Tüüti, die unter der Haut ein Knötchen hat, eh beim Tierarzt meines Vertrauens war, habe ich bei Kenzie ein großes Blutbild machen lassen. Alles nicht so schlecht, außer… die Leberwerte.
Woher kommt’s? Keine Ahnung...
Im best case hat die doch nicht mehr so ganz junge Leber Probleme mit der fettreichen Ernährung der letzten Wochen. Kenzie ist (nach zwei kurzaufeinander folgenden Läufigkeiten) rappeldürr (die Waage zeigt allerdings Normalgewicht). Ich habe Rinderfett und Leinöl zugefüttert. Mag sein, dass das einfach zu viel war...
Im worst case ist die Leber nachhaltig geschädigt, durch Krankheit und/oder durch Alter...
Wir warten jetzt mal die nächste Blutuntersuchung in ca. vier Wochen ab und schallen dann eventuell noch mal. Dies dann aber nur, um ggf. den Feind zu erkennen, nicht, um zu operieren...
Ihr Appetit ist nach wie vor gut. Sie bekommt ja zwei verschiedene Sorten Trofu, hier werde ich die nächste Zeit nur das mit dem niedrigeren Fettgehalt füttern und das Futter "pimpen" mit Kohlehydraten (Kartoffeln) und hochwertigem Eiweiß (Magerquark) sowie mal einen Hühnerflügel oder etwas Rinderhack. Dazu gibt es Mariendistelextrakt und Reishipilzpulver (natürlich alles in Absprache mit bzw. auf Anraten von der Tierärztin!). Mit dieser Futterzusammenstellung habe ich ja bereits mit Sheela, und ihren in den letzten beiden Lebensjahren schlechten Leberwerten, gute Erfahrung gemacht.
Tüütis Knötchen ist übrigens mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine Zyste (Labore legen sich ja nie zu 100% fest), wir versuchen es jetzt mal mit Zugsalbe, und sollte sich das Ding weiter mit Flüssigkeit füllen, kommt es noch vor Weihnachten raus.
Die Mädels nehmen also gerne ein paar gedrückte Däumchen ;)
Nachdem mich der Besuch einer Hüteveranstaltung im August diesen Jahres doch ziemlich „angefixt“ hat, hatte ich für mich entschieden, bei der nächsten Veranstaltung dieser Art sind der Zwerg und ich als Teilnehmer dabei. Dass das noch in 2021 der Fall sein würde, dachte ich nicht. Aber, es kam so und so haben wir das vergangene Wochenende mal wieder in Rauschenberg verbracht. Pia und ihre Vizsline Nouky waren nicht nur mit von der Partie, sondern sorgten gleich bei unserer Ankunft auf dem Trialgelände für Gesprächsstoff ... ein Vizsla (zu Besuch) auf einer Hüteveranstaltung, mittenmang drei Dutzender Border Collies, ist dann doch eher selten :)
Das Abenteuer begann gefühlt schon Freitagabend, als ich meine Sachen gepackt und mich gefragt habe, wie wir das alles in Pias Auto verstauen sollen, ohne selbst zuhause bleiben zu müssen ;)
Wir haben dann samstagmorgens tatsächlich erst einmal "Auto-Tetris" gespielt (und das vor halb acht...)
Das Wetter war super mistig (und blieb es auch über den gesamten Tag...), Nebel, 2°C, Nieselregen...
Angekommen ;)
Wir warten auf unseren Einsatz im Natural Herding Aptitude Test (NHAT), einer reinen Hüteinstinktprüfung (ohne „echte“ Arbeit und auch wirklich nichts Besonderes). Aivy hatte die Schafe bereits fest im Blick!
Und dann durfte sie endlich ran....
Dat Zwergi war "sehr nett", Herr Richter mochte das und auch ihre Führigkeit und dann insbesondere ihre sehr nette Art, die Schafe "aufzunehmen"... Nun hat der Zwerg also seine „BH fürs Hüten“, die Grundvoraussetzung für Herding Working Tests oder Trials im Club für britische Hütehunde ist.
Hach, das hat mich sehr gefreut, nun gucken wir mal vorsichtig, was die Zukunft uns bringen könnte!
Ansonsten haben wir uns ein schönes Wochenende drumherum gebastelt, nettes Hotel, gutes Essen, schöne Spaziergänge und rund um den Wettbewerb viel tollen, fachlichen Input. Schee war's!