Oder zumindest nicht allzu sehr... Während der Fasenachter pünktlich um 11:11 Uhr am 11.11. aus dem Winterschlaf erwacht, steht der Hundesportler bei gerade mal 5°C und strömenden Regen um 09:00 Uhr für ein Seminar auf dem Hundeplatz. Gemeinsam ist den Fasenachtern und den Hundesportlern, dass ein Gläschen Sekt/ein Secco die Laune doch erheblich steigern kann. So haben wir heute, trotz wetterwidriger Umstände, auf heimischen Platz ein wirklich tolles Rally Obedience - Seminar mit Gudrun erleben dürfen, die Anfänger wie Fortgeschrittene "auf den Punkt" korrigieren und Mensch-Hund-Teams individuell fördern und fordern konnte. Da war dann auch die Frisur mal wirklich zweitrangig. Schee war's...
Dat Streberli... (Fotos 1-3 von Esther Gläser)
Kurz vor dem Versagen von "3-Wetter-T..."
Gruppenbild mit "Kerl"
"Trockenübung für Schilder"
... zum Dummy Walk 2017 (alle Fotos von Esther Gläser - danke dafür!):
Fliekenzkind
Rasendes Fliewatüüt (und wenn ich an ihre Anfänge denke... da konnte kein Dummy mittig aufgenommen werden)...
Sheela in Aktion...nun, sie hat es mittlerweile wieder verlernt
Bauch-Beine-Po-Trainingsstrecke (für die Hunde, versteht sich)
... und last but not least unsere "illustere" Runde
In mal wieder illusterer Runde haben heute ein gutes Dutzend Mensch-Hund-Teams den Jakobsberg in Ockenheim unsicher gemacht. Geblasen wurde zwar nicht zum Halali, aber mit der "Entengeschnatter-Ersatztröte" zur Jagd auf Dummies. Für manch einen Hund war schon der Gang von Übungsstelle zu Übungsstelle hartes Training (die Gruppe war sehr gemischt und nicht jeder Hund fand jeden anderen sofort toll), die dem jeweiligen Leistungsstand angepassten Übungen selbst, wurden aber von allen Hunden dann bravourös gemeistert. Na ja, mit klitzekleinen Ausnahmen und so durfte mein gutes, altes Mädchen den einen oder anderen Dummy "nachsuchen". Eigentlich mache ich Apportierübungen mit Sheela nur noch mit Futterbeutel, da sie echte Dummies erst mal als ihre Beute betrachtet und aufgrund ihrer Taubheit auch nicht abgerufen werden kann (was früher eben überhaupt kein Problem war). Futterbeutel aber bringt sie brav und prompt zurück (haha, wen wundert's). Aber Sheela sucht halt sensationell gut nach und so konnte sie heute den einen oder anderen "verschossenen" oder nicht gefundenen Dummy als "Blind" suchen, und was war sie stolz, wenn sie einen abhanden gekommenen Dummy gefunden hat ...
Bilder: Esther Gläser
Hach, ich freue mich immer wieder, was dieser alte Hund zu leisten im Stande ist und auch will (!) und wie glücklich und zufrieden sie sich anschließend im gemähten Gras rolzt, bevor sie sich, wenn wir schon unsere Picknickkörbe auspacken, auf ihrem Platz im Auto gemütlich und zufrieden zusammen rollt...
... haben wir die Turniersaison 2017 beendet. Eigentlich wollte ich gestern noch mal mit dem Tüütchen starten, bei der regelmäßigen Osteopathiebehandlung wurden vergangene Woche jedoch ein paar (kleine) Blockaden entdeckt und auch gelöst, allerdings wurde Tüütchen auch ein 10-tägiges Sportverbot erteilt. Schade, aber dann doch lieber kleinere motorische Störungen rechtzeitig erkannt und behandelt, als mittelfristig manifestiert. Zufrieden mit der Saison bin ich allemal, Spaß gemacht hat sie auch und trotz vergleichsweise weniger Starts in diesem Jahr (Tattoo neun Turniere, Kenzie dreizehn), haben wir eine ganz ordentliche Bilanz:
(aus webmelden.de)
Jetzt gehen wir in die "Winterpause", zwar mit regelmäßigen Trainingseinheiten fürs Tüütchen, aber zwei, drei Monate ohne Turniere. Nächstes Jahr "gehört" unser Sport dann ausschließlich ihr, denn Kenzie geht definitiv in Agirente. Vielleicht läuft sie noch das eine oder andere Funturnier, vielleicht aber auch nicht. Mal schauen, was uns 2018 so bringt... Kenzie jedenfalls hat nur Augen fürs nächste Mäuseloch
s'Tattoosche ist Tante geworden und nun lümmeln vier Welpies um Pearl (Wurfschwester von Tattoo) rum. Wir sind dann mal hin und haben ein paar Fotos gemacht... gar nicht so einfach, die "Biester" halten einfach nicht still
April, Hündin
Tivy, Hündin
Ash, der Bub
Aivy, Hündin
Was habe ich gezittert, was habe ich gebangt... vor fast genau einem Jahr wurde mein gutes, altes Mädchen kastriert und was ist mir die Entscheidung schwer gefallen! Heute kann ich verkünden, die Maus hat ihr ach so wunderbares weiches Fell behalten, hat nicht ein Gramm zugenommen, ist nicht inkontinent und hat noch massig Lebensfreude. Ich würde diesen Schritt (unter den damaligen Voraussetzungen) jederzeit wieder gehen, und den der kurz darauffolgenden Milz-OP auch, glaube aber nicht, dass ich ihr heute, beim erneuten "Aufploppen" eines Tumors eine weitere OP zumuten würde. Die Maus hat ja nachweislich mindestens einen weiteren Tumor auf der Leber, und ich werde oft gefragt, wie ich mit dieser Tatsache umgehe. Sie hat übrigens auch schon seit längerem einen kleinen Knoten in der Milchleiste, einen im Muskelgewebe im Lendenbereich und ein vermutliches Lipom im Bereich der Rippen. All diese Knötchen und Umfangsvermehrungen kann ich durch Tasten gut im Blick behalten, den auf der Leber leider nicht. Der kann, wenn überhaupt und nicht durch den Magen überlagert, nur im Ultraschall beobachtet werden und dann? Würde ich diesem, im Moment so fröhlichen und ausgeglichenen Hund, die Entfernung eines Leberlappens mit allen und sicherlich nicht mehr so einfach wegzusteckenden Konsequenzen zumuten? Oder entscheide ich mich fürs Leben im Jetzt und Hier und lasse sie jedes Quäntchen Glück genießen, solange es halt geht...? Die Frage ist in der Tat mittlerweile rhetorisch, wir leben den Augenblick und damit leben wir im Moment sehr, sehr gut!