... von Astrid Nestler, aus dogs, Heft 5.2014 - weil ich es so schön und treffend finde:
„(…) alte Hunde (…) können blind, taub, mürrisch, warzig oder inkontinent werden (…). Die Zähne brechen ab oder verfaulen. Die Haare gehen ihnen aus, und sie dösen viel. Was den Hunden jedoch gänzlich fehlt, ist die Furcht vor dem Altern. Sie machen aus ihrem Leben keine Story, die mit dem Tod ihr tragisches Ende findet. Diese Eigenschaft lässt sie in Würde altern. Dafür muss man Hunde, gerade wenn sie alt sind, einfach lieben."
Sheela am 17.11.2014 - 9 3/4 Jahre alt
... und der Befund schon da! Die gute Nachricht vorweg, Kenzies Knötchen in der Milchleiste ist gutartig! Die Lütte hat den Eingriff vom 06.11. prima weggesteckt und Kenzie wäre nicht Kenzie, wenn sie nicht beim ersten Pipigang nach dem Eingriff schon wieder versucht hätte, dreibeinig vor einem Mäuseloch vorzustehen - dabei konnte sie sich noch nicht mal auf allen Vieren halten:) Zuhause angekommen lag sie dann zwar zittern in einer Ecke, aber ... schon wieder mit einem Bällchen im Maul! Ihren Body findet sie lästig und versucht ihn durch Schütteln loszuwerden und mittlerweile ziept und zwickt halt die Naht ein bisschen. Kenzie erträgt das alles tapfer, auch das an der Leine gehen und genießt die viele Aufmerksamkeit und das Kuscheln. Mir ist ein ganz großer Stein vom Herzen gefallen und ich bin um eine Erfahrung reicher - man macht sich halt schon viele Gedanken, ob man nun will oder nicht, und plötzlich auch darüber, dass eventuell der nicht älteste Hund als erstes gehen könnte... Ich danke jedenfalls allen Daumendrückern und Mutmachern und vor allen Dingen auch dem gesamten Praxisteam vom "Zentrum für Ganzheitliche Tiermedizin" in Lorsch für die optimale Betreuung und Versorgung vor, während und nach der OP.
... oder "Making off" von nur ein paar Bildern für einen Fotowettbewerb! Ein nicht ganz ernst zu nehmendes Shooting von heute Abend
... und besteht mit nur minimalen Punktabzug für, in den Augen der Richter schon fast zu enges "Fuß", das Leistungsabzeichen in Silber beim IRJGV Wiesbaden. Ohne zu "dotzen" zeigte die Lütte von Prüfungsbeginn an ganz tolle Fußarbeit, war auch in den Wendungen und im Laufschritt nah bei mir, die Hörzeichenunterscheidung "Sitz", "Platz" und "Steh" aus der Bewegung klappten auf Anhieb und auf den Punkt (und meine klitzekleine Körperhilfe beim Sitz haben die Richter nicht gesehen...), das Voranschicken mit "Platz" auf Distanz und auch die zweiminütige Ablage ohne Sichtkontakt zu mir waren tadellos. Hach, ich bin sehr stolz aufs Kenzkind und ich hatte sehr viel Freude am vorausgegangenen Training und auch in der Prüfung. Ich finde es übrigens sehr gut, dass man die Hunde zwischen den einzelnen Übungen bestätigen darf und somit die Motivation des Hundes in der an sich recht anspruchsvollen Prüfung hoch halten kann (ein "Nuller" in einem Prüfungsteil führt nämlich zwingend zu einem "nicht bestanden" der gesamten Prüfung!). Und nun freue ich mich darauf, nächstes Jahr auch mit Tattoo an den Start in der "gehobenen Unterordnung" zu gehen:)
Agility-Tagesseminar bei Robin Pfau, und ich sah mich - erwartungsgemäß - mit einem etwas anderen Führstil konfrontiert. Körpernah und sehr viel an und über die Hand gearbeitet (und teilweise auch mal geblockt), kommt diese Technik weitestgehend ohne körpersprachliche Hilfen wie Gegendrehen oder das Stellen vom Hund aus. Das mag an der einen oder anderen Stelle und in engen Sequenzen im Parcours durchaus von Vorteil sein, anderseits erwartet der Hund Hilfen an Stellen, an denen ein etwas mehr auf Distanz gearbeiteter Hund selbstständiger arbeiten kann (so jedenfalls meine Erfahrung). Meins war das jedenfalls nicht so, obwohl ich - ohne Frage - wertvolle Tipps für engere "Kenziebögen" bekommen habe und diese sicherlich auch in unser weiteres Training einbauen werde. Meine Führtechnik werde ich aber sicherlich nicht umstellen, da ich nach wie vor davon überzeugt bin, dass es für den Hund einfacher ist, Körperspache zu verstehen anstatt der konditionieren Hand zu folgen, zumal hieraus auch durchaus sehr leicht Missverständnisse entstehen können. Gerne hätte ich übrigens mit Taddy an diesem Seminar teilgenommen, die hatte allerdings kürzlich ein paar Blockaden im Bereich der Rippenköpfchen (mittlerweile gelöst) und ist zurzeit mental etwas "blockiert", vermutlich auch, weil mein Fokus im Moment etwas zu sehr auf Kenzie und ihrem "Knötchen" liegt. Dieses kommt jetzt sicherheitshalber doch raus, damit wieder etwas Ruhe und Gelassenheitbei bei uns einkehren kann. Termin ist der 06.11.14, wir hätten gerne ein paar Däumchen...
Wäre sie bereift, die Reifen würden quitschen :)
... von Lydia Mayer: Kenzie beim 1. Ingelheimer Agility Cup (ISAC)
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