Tolle zwei Turniertage beim CdH Waldacker liegen hinter uns und auch wenn laut Gert, fröhlicher Moderator durch die Sendung, äh, durch den Turniertag und „Master of Heidecups late night Karaoke show“ der Sport beim Heidecup ein wenig in den Hintergrund tritt, sind wir es sportlich angegangen und waren für unsere Verhältnisse auch ganz erfolgreich. Ich war im Vorfeld überaus gespannt auf die Parcours von Ute Taaks und Uschi Hornung, da ich bei beiden noch nie gelaufen bin, muss aber sagen, dass uns die Parcours sehr gelegen haben. Schöne Linien, ordentlich Laufen und ein angemessenes Maß an Technik versprachen reichlich Agispaß! Tattoo lief dann auch das ganze Wochenende wie am Schnürchen, hochkonzentriert, zuverlässig und schnell, verpatze am ersten Tag einmal einen Sprung, weil ich zu spät war, und einmal einen Slalomeingang, war aber in beiden Läufen mehr oder weniger vorne mit dabei (A3: V5/5. Platz, J3: V5/6. Platz, Kombi Platz 2 von 33 *freu*). Am zweiten Tag hatten wir leider ein sehr frühes DIS im Jumping, danach allerdings einen sensationellen Lauf inklusive „getroffenem“ 90° - high speed – Slalomeingang nach Mauer und einen eigentlichen Nuller im A-Lauf, bei dem ich leider ein Hindernis touchierte und somit einen Fehler kassierte (war allerdings nicht soooo tragisch, war eh unser gefühlt schlechtester Lauf des Wochenendes, weil das Mäuschen viel mit mir diskutiert hat). Kenzie lief mit Jenny an beiden Tagen im A-Lauf einen schönen Nuller (allerdings mit Zeitfehlern - es waren echt schnelle Bordertiere am Start), im Jumping dann aber leider zweimal DIS. Und abgesehen von der sensationell guten Verpflegung durch die „Waldackerer“ hat mir die Tatsache, dass den Läufern vergleichsweise viel Zeit für die Parcoursbegehung bei darüber hinaus überschaubaren Gruppengrößen, eingeräumt wurde, ausgesprochen gut gefallen! Waldacker – wir kommen wieder!
... wie das Kätzchen hier?
Mitnichten...
Sommerliches Fotoshooting mit mediterranem Flair an der Ingelheimer Burgkirche...
… ist nicht zwangsläufig 18, sondern in diesem Fall unsere Platzierungen beim heutigen Turnier bei dem Rainbow Agility Team in Framersheim. Peter Thurow hat erfreulich runde Parcours mit gut laufbaren Linien gestellt, wenngleich an manchen Stellen ein bisschen eng – für die Hundeführer. Nach vierwöchiger Trainings- und und noch längerer Turnierpause waren wir also heute mal wieder am Start, das Kenzkind legt einen wunderbar flüssigen A-Lauf hin, zwar – nach schlechtem Wechseltiming von mir – ein DIS, aber ansonsten ohne Ecken und Kanten. Tattoo schmeißt leider die erste Stange (das macht sie sonst nie!) und kämpft sich ansonsten - sie musste an der einen oder anderen Stelle ein bisschen nacharbeiten - fehlerfrei durch den A-Lauf. Platz 9! Im Jumping musste ich für Kenzies Nuller ganz schön ackern (Platz 9!), dafür lief Tattoo wie am Schnürchen, wenngleich ins DIS, aber das war ihr egal. Ich jedenfalls bin, insbesondere auch im Hinblick auf unser Trainingsdefizit, sehr zufrieden mit unseren Läufen und Organisation, Stimmung und die sportliche Seite des Turniers haben rundherum gestimmt!
...und ab an den Strand! Fotoshooting am Rhein in Budenheim - alle Fotos gibt es hier!
...ein nicht ganz ernst gemeinter Gedankengang zur menschlichen Jagdleidenschaft: Irgendwie ist es nämlich schon skurril - da investieren wir enorm viel Zeit und Aufwand, gehen in die Hundeschule, lesen Fachliteratur, leisten uns möglicherweise Einzelstunden, üben den Umgang mit der Schleppleine und Hund hinten dran, um unseren Hunden einen sicheren Rückruf beizubringen, sie soweit zu erziehen und zu kontrollieren, dass sie möglichst keine Gefahr für ihre Umwelt, Mensch und Tier, darstellen, auf keinen Fall jagen, und dann? Ja, da laufen sie dann, Menschen wie du und ich, Hundehalter wie Nichthundehalter, immer mehr und mehr werdend, tief über ihr Smartphone gebeugt, die komplette Umwelt und auch ihre Gefahren ausblendend (ich sage nur Straßenverkehr!) und … JAGEN Quapsels, Goldinis, Abras, Krabbys, Rattikarls und … keine Ahnung wie die kleinen lustigen „Kerlchen“ sonst noch heißen, weil selbst wenn ich wollte, meine „Telefon“ ist noch eins und viel zu alt, um solch moderne Spielchen mitzumachen. Nun, wie heißt es so schön, „den Kindern ein Vorbild“, gilt aber für Hunde eher nicht! Hunde adaptieren ja glücklicherweise unser Verhalten in der Regel nicht, werden sich – bis der Hype wieder abgeklungen ist - nur wundern, dass ihnen, wenn sie überhaupt auf die „Jagd“ mitgenommen werden, vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Tja, und wenn’s blöd läuft dankt es uns der Hund mit … JAGEN (und leider nicht nur von solch süßen Figürchen)!