... kam es anders, als ich dachte und natürlich wollte. "Fast" freie Zeit zwischen den Jahren lud ja förmlich dazu ein, mal Leute, die man sonst nicht so nebenbei treffen kann, zu treffen. In unserem Fall eine Forumsbekannte, mit der (und natürlich ihren Hunden) ich heute rund um Neuwied wandern wollte. Taddy machte mir bereits gestern einen Strich durch dir Rechnung und zeigte - warum auch immer - eine deutliche Lahmheit hinten rechts. Wanderung gestrichen, Neujahrsturnier leider auch. Und da auch Sheela ein wenig "schwächelte", habe ich heute Kenzie und ihren neongrünen Ball gepackt und ein paar Fotos geschossen. Die Maus hatte Spaß an der Zweisamkeit und ich am Fotografieren...
Ruhe vor dem Sturm...
Was geht ab???
Augen zu und durch!!!
Ab geht die Post...
... und im Anschluss haben wir uns auf unsere Silvesterparty vorbereitet, dazu später mehr!
Auch schon Tradition - Hunderunde mit vielen netten Hundemenschen an Weihnachten, diesmal schon am ersten Weihnachtsfeiertag und eine willkommene Gelegenheit, der Völlerei des Weihnachtsabends ein bisschen entgegen zu wirken. Oder etwa nicht?
Mir und meinen Mädels tat das Laufen nach dem ruhigen und ohne Frage kalorienreichen Weihnachtsabend sehr gut. Und witziger Weise finden wir in eigentlich bekannter Gemarkung immer noch tolle und unbekannte Routen, diesmal den Westerbergrundweg mit tollem Blick auf Ingelheim. Und Dank trüben und sehr windigem Wetter hatten wir auch über weite Teile der Strecke "freie Bahn"! Gut, und das bisschen Plauschen mit ein bisschen Essen im Anschluss, na, das muss zu Weihnachten halt auch sein.
"Die besinnliche Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr hat schon manchen um die Besinnung gebracht", das jedenfalls stellte Joachim Ringelnatz schon fest, und wenn man sieht, wie manche Menschen (sofern sie denn überhaupt in der glücklichen Lage sind, sich dies auch leisten zu können) teiweise schon lange vor Weihnachten dem Kaufrausch und dem Vorbereitungsdruck erliegen, kann man sich lebhaft vorstellen, dass der Sinn der Weihnacht vielen nicht mehr präsent ist. Hätte ich einen Wunsch frei, würde ich mir die (Rück-) Besinnung auf die traditionellen Werte des Fests der Liebe und der Familie wünschen, zumindest im Hinblick auf Menschlichkeit und gegenseitige Achtung. Habe ich aber nicht und so bleibt mir nur der leicht verklärte Blick auf mein Weihnachten, mit ein wenig weihnachtlichem Licht, der Kindern Glanz in die Augen zaubert, Stille, Muße und Zeit zur Besinnung. Ich wünsche allen meinen Kunden, Freunden und Bloglesern eine wahrlich besinnliche Weihnachtszeit...
Okay, Foto schon ein paar Tage her, aber irgendwie doch Postkartentauglich, oder?
Ein klitzekleines Lebenszeichen von uns… auch wir versinken im Moment ein wenig im Stress, allerdings nicht im vorweihnachtlichen (dem haben wir schon vor ein paar Jahren gekündigt), sondern in Folge unangenehmer und teilweise nicht vorhersehbarer Ereignisse. Eigentlich liebe ich die Vorweihnachtszeit, ihre so spezielle Stimmung, die Lichter, die Vorfreude auf … ja was eigentlich? Ich zaubere mir gerne den düsteren November und den meist kalten Dezember mit Kerzen, Lichterketten, warmen Getränken und Kirschkernkissen und einigen typisch vorweihnachtlichen Bräuchen schön, aber das Leben ist nun mal kein Ponyhof und manchmal holen einen die nackten und kalten Lebensumstände einfach ein… so waren wir kurzfristig und aus dringend familiären Gründen die letzten drei Tage in Berlin und um (nicht nur) nicht vollends der Tristesse zu verfallen, haben wir uns mit Jule und ihren Mädels getroffen und einen wunderbaren Spaziergang im leider nicht allzu winterlichen Wald nördlich von Berlin gemacht. Schön war’s und erstaunt war ich, wie schnell die fünf Mädels miteinander warm wurden und sogar Nähe zulassen konnten – und das auch ganz ohne Pathos!
Foto: Jule Höhne