Traditionelles Motto-Fun-Flutlichtturnier beim IRJGV OG Wiesbaden und natürlich waren viele A’SECCOs, Anfänger wie Fortgeschrittene und ein paar Daumendrücker, wieder dabei. Da es dieses Jahr auch eine Mannschaftswertung gab, wurde ich gefragt, ob Kenzie und ich vereinsübergreifend das krankheitsbedingt geschwächte Team „alte Hasen“ unterstützen möchten. Ich fand das Wortspiel mit „alt“ originell, da in unserem Team tatsächlich keiner mehr so gaaaanz „taufrisch“ war und nahm das Angebot, natürlich nicht nur deswegen, auch gerne an. Okay, die Namensgebung bezog sich, wie ich später erfuhr, eher auf die Tatsache, dass in diesem Team durchweg „erfahrene“ Agilitysportler liefen, was natürlich wiederum auch am Alter liegen könnte, aber nicht zwangsläufig zu besseren Ergebnissen führen muss. „Erfahrung“ kann sich ja in dieser, sich so rasant weiterentwickelnden Sportart, auch eigentlich nur auf etwas mehr Routine bei den Abläufen, etwas weniger Aufregung vor den Starts und etwas coolerem Umgang mit nicht so guten Läufen beziehen. Ach ja, vielleicht auch darauf, dass es einem etwas leichter fällt, sich auch mal zum Affen, äh, Hasen zu machen und sich tatsächlich einen Haarreifen mit Hasenohren aufzusetzen (oje, hoffentlich gibt es hiervon keine Fotos). Kenzie störte das übrigens wenig und da sie in der Tat vergleichsweise routiniert und erfahren ist, glänzte sie mit zwei Nullfehlerläufen, wobei ich mir im A-Lauf nicht sicher war, ob sie nicht die verleitende Wippe kurz berührt hat. Der Richter hat es jedenfalls nicht gesehen, dafür aber einen Kontaktzonenfehler im Tattoos A-Lauf, wobei ich hier absolut sicher bin, Taddy erst aufgelöst zu haben, als sie die Zone berührt hatte. Nun gut, ausgleichende Gerechtigkeit. Tattoo versemmelte dann allerdings ihr Jumping und arbeitete konsequent den Slalom nicht zu Ende, weil sie vermutlich von meinem, sich mit bewegenden Schatten parallel zu den Stangen, völlig irritiert war. Da fehlt es ihr dann eben doch noch an Erfahrung - war ja auch erst ihr zweites Flutlichtturnier - aber so bedienten wir wenigstens unseren Teamnamen „Masters of DISaster“. Alles in allem ein sehr schöner Turnierabend mit angemessen anspruchsvollen Parcours (in allen Klassen) von Tobias Viertel, einer super Organisation, originelle, zum Motto passende Pokale und das Catering war wie immer spitze! Danke an die beiden anderen „alten Hasen“ Ivonne und Rita für die nette Aufnahme in eurem Team und PS: das nächste Mal möchte ich auch was von eurem Zaubertrunk probieren!
PPS: Glückwunsch an die „Harlekins“ Conny und Sabine, die im ebenfalls vereinsübergreifenden Team den ersten Platz der Mannschaftswertung erlaufen konnten!
(nur ein Handyfoto, bei dem vielen Baustellenstaub bleib die Kamera fest verschlossen...)
... sollte frau, wenn das Aufstehen schon unvermeidlich ist, wenigstens mal kurz darüber nachdenken, sich schnellstmöglichst wieder ins Bett zu legen. An der Tatsache, dass das zahnende Enkelchen, welches ich über Nacht behütete, morgens um vier leichtes Unwohlsein zeigte, liess sich nichts ändern, auch nicht an Kenzies stärkerem Unwohlsein, aber nachdem die beiden versorgt waren, hätte ich besser wieder ins Bett gehen sollen. Dann hätte ich mir auf dem Weg zum Turnier bei den Agilityfreunden Oppenheim den Umweg über Zuhause ersparen können, um Sheela, die plötzlich sehr stark lahmte, noch eine Schmerztablette zu holen. Ich hätte Tattoo die Weinbergsböllerei rund um den Turnierplatz, den Wippenflug und den Überschlag erspart und mir zwei wirklich grottige Läufe (von dreien - Kenzies zweiten Lauf habe ich abgemeldet, da ihr Unwohlsein leider anhielt). Aber dann wäre mir auch der Spaß und der nette Klönschnack rund um das Turnier entgangen und ich hätte möglicherweise nur frustriert in meiner nicht vorangehenden Großbaustelle rumgesessen. So gesehen war, im Nachhinein betrachtet, meine Entscheidung, doch aufzubleiben, dann wohl doch die richtige. Tage wie diese können sich dann mitunter doch ganz gut entwickeln...
(Foto von Carina Edel, Agility Pirates Trebur aus diesem Juni)
Seit neun Jahren geht Sheela Abend für Abend nach der letzten Gassirunde hoch in unser Schlafzimmer und erwartet ihr Betthupferl. Seit neun Jahren legt sie sich danach zum Schlafen auf ihr Kissen neben meinem Bett. Seit neun Jahren stets das gleiche Ritual. Nun aber war es dringend an der Zeit, dem Zimmer einen neuen Anstrich zu verpassen. Und Sheela? Geht nach oben, wo wirklich "kein Stein mehr auf dem anderen steht" und wartet auf ihren Keks. Und wenn ich sie dann wieder runter geholt und ihr den Keks gegeben habe, läuft sie wieder hoch und legt sich irgendwo zwischen Farbeimern, Werkzeugen und Teilen des abgebauten Bettpodests schlafen (und kommt erst gegen morgen wieder runter, um die restliche Nacht zwischen Matratze, Tüten und Kisten zu verbringen). Good old girl...
... wieder (Handyfoto)
...ist die Welt noch in Ordnung (Handyfoto).