... wie das Kätzchen hier?
Mitnichten...
Sommerliches Fotoshooting mit mediterranem Flair an der Ingelheimer Burgkirche...
… ist nicht zwangsläufig 18, sondern in diesem Fall unsere Platzierungen beim heutigen Turnier bei dem Rainbow Agility Team in Framersheim. Peter Thurow hat erfreulich runde Parcours mit gut laufbaren Linien gestellt, wenngleich an manchen Stellen ein bisschen eng – für die Hundeführer. Nach vierwöchiger Trainings- und und noch längerer Turnierpause waren wir also heute mal wieder am Start, das Kenzkind legt einen wunderbar flüssigen A-Lauf hin, zwar – nach schlechtem Wechseltiming von mir – ein DIS, aber ansonsten ohne Ecken und Kanten. Tattoo schmeißt leider die erste Stange (das macht sie sonst nie!) und kämpft sich ansonsten - sie musste an der einen oder anderen Stelle ein bisschen nacharbeiten - fehlerfrei durch den A-Lauf. Platz 9! Im Jumping musste ich für Kenzies Nuller ganz schön ackern (Platz 9!), dafür lief Tattoo wie am Schnürchen, wenngleich ins DIS, aber das war ihr egal. Ich jedenfalls bin, insbesondere auch im Hinblick auf unser Trainingsdefizit, sehr zufrieden mit unseren Läufen und Organisation, Stimmung und die sportliche Seite des Turniers haben rundherum gestimmt!
...und ab an den Strand! Fotoshooting am Rhein in Budenheim - alle Fotos gibt es hier!
...ein nicht ganz ernst gemeinter Gedankengang zur menschlichen Jagdleidenschaft: Irgendwie ist es nämlich schon skurril - da investieren wir enorm viel Zeit und Aufwand, gehen in die Hundeschule, lesen Fachliteratur, leisten uns möglicherweise Einzelstunden, üben den Umgang mit der Schleppleine und Hund hinten dran, um unseren Hunden einen sicheren Rückruf beizubringen, sie soweit zu erziehen und zu kontrollieren, dass sie möglichst keine Gefahr für ihre Umwelt, Mensch und Tier, darstellen, auf keinen Fall jagen, und dann? Ja, da laufen sie dann, Menschen wie du und ich, Hundehalter wie Nichthundehalter, immer mehr und mehr werdend, tief über ihr Smartphone gebeugt, die komplette Umwelt und auch ihre Gefahren ausblendend (ich sage nur Straßenverkehr!) und … JAGEN Quapsels, Goldinis, Abras, Krabbys, Rattikarls und … keine Ahnung wie die kleinen lustigen „Kerlchen“ sonst noch heißen, weil selbst wenn ich wollte, meine „Telefon“ ist noch eins und viel zu alt, um solch moderne Spielchen mitzumachen. Nun, wie heißt es so schön, „den Kindern ein Vorbild“, gilt aber für Hunde eher nicht! Hunde adaptieren ja glücklicherweise unser Verhalten in der Regel nicht, werden sich – bis der Hype wieder abgeklungen ist - nur wundern, dass ihnen, wenn sie überhaupt auf die „Jagd“ mitgenommen werden, vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Tja, und wenn’s blöd läuft dankt es uns der Hund mit … JAGEN (und leider nicht nur von solch süßen Figürchen)!
Nein, Denkpause… wer bloggt und ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudert, muss damit rechnen, dass bei Weitem nicht jeder Leser die Meinung des Verfassers vertritt und die eigene Meinung auch durchaus mal geeignet ist, zu polarisieren. Solange die gedankliche Auseinandersetzung mit einem Thema dabei sachlich ist (und bleibt), kann sie ja auch durchaus zum Nachdenken und zum „über-den-eigenen-Tellerrand-gucken“ führen. Manchmal allerdings kann es - leider - im Eifer des (Wort-) Gefechts auch dazu führen, dass man den falschen Ton oder die falsche Wortwahl trifft und damit jemandem persönlich auf den Schlips tritt, was natürlich nicht im Sinne eines Blogs ist. Mich führen Reaktionen, die mich auf etwas zu laxen Umgang mit meinen Wörtern hinweisen, durchaus zum Innehalten und ggf. natürlich auch zur entsprechenden Korrektur eines Beitrags, ohne dabei die inhaltliche Kernaussage in Frage zu stellen. So habe ich also mich und meine Worte in den letzten eineinhalb Wochen sortiert und auch sonst sind wir nicht tatenlos durch die reale Welt marschiert, allerdings, mit Rücksicht auf die geschundenen Bänder in meinem linken Fuß, deutlich behutsamer als üblich. Fürs Fotografieren brauche ich weder Füße noch Wörter und so mussten Sheela und Amaroo noch das eine oder andere Mal als Model herhalten und Taddy durfte ein bisschen Slalomtraining ohne allzu große Einwirkung meinerseits absolvieren. Ob’s hilft? Wir werden sehen…
Ach ja, die Prüfung zum Übungsleiter "Agility" im HSVRM habe ich nach dem praktischen Teil des Trainerlehrgangs auch noch abgelegt.